Gesprächsbedarf beim SV Sonsbeck, jedoch gibt es keine Trainerdiskussion

25.04.2018 - 06:07

So mancher der treuen Anhänger drehte sich kopfschüttelnd ob der Leistung der Landesliga-Fußballer des SV Sonsbeck im Heimspiel gegen Viktoria Buchholz weg. Die 0:3-Pleite kam einer schallenden Ohrfeige gleich. Aus einer Mannschaft, die um den Oberliga-Aufstieg mitspielen wollte, ist ein Team geworden, das in akuter Abstiegsgefahr steckt.

Es droht der Super-GAU, der Absturz in die Bezirksliga. Doch nicht jeder Spieler scheint sich der bedrohlichen Lage bewusst zu sein. Es gibt viel Gesprächsbedarf in Sonsbeck. Am Montagabend saßen der Vereinsvorsitzende Marc Lemkens, Dirk Recke aus der Fußball-Abteilung und Trainer Thomas von Kuczkowski zusammen. Nach dem schlechtesten Spiel der Saison ging's um die knallharte Fehleranalyse. Der Coach nannte es ein "Lösungsgespräch", der SVS-Chef einen "Erfahrungsaustausch".

Lemkens stellte gestern klar, dass es keine Trainerdiskussion gebe. Die Fehler, die zur verkorksten Spielzeit führten, sind früher gemacht worden. Thomas von Kuczkowski stieß später dazu und musste mit dem vorhandenen Kader arbeiten. Dass mit Danny Rankl und Florian Abel Spieler-Persönlichkeiten in der Winterpause gingen, machte es für ihn nicht leichter. "Mit Danny hätten wir wohl fünf Punkte mehr", sagt der Coach. Sein Team macht viel zu wenig aus den Chancen.

Am Sonntag geht's zum Tabellenvorletzten, den VfL Repelen. Einer Mannschaft, die weiß, wie Abstiegskampf geht. "Wir müssen über den Kampf das Glück erzwingen", so Lemkens, der gegen Buchholz eine verunsicherte, zeitweise verkrampfte Sonsbecker Elf sah. Thomas von Kuczkowski machte deutlich: "Ich gehe weiterhin mit Optimismus voran."

Quelle: RP vom 25.04.2018

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