Neuzugang Kai-Robin Schneider über sich selbst: ,,Ich bringe gute Zweikampfstärke mit"

01.07.2018 - 13:36

Beim Fußball-Landesligisten SV Sonsbeck sprechen die Veranwortlichen von einem Coup! Mit Neuzugang Kai-Robin Schneider wurde ein Defensivallrounder verpflichtet, der mit seinen erst 22 Jahren bereits über 50 Oberliga-Einsätze vorweisen kann. Gestern Abend startete er mit seinem neuen Club in die Saisonvorbereitung! Der zurückhaltende Ringenberger ist kein Freund von großen Sprüchen, sondern lässt lieber Taten auf dem Rasen sprechen.

Herr Schneider, wie kam es zum Wechsel nach Sonsbeck?

Kai-Robin Schneider: Trainer Thomas von Kuczwkoski hatte sich bereits im Winter bei mir gemeldet. Dann haben wir uns getroffen und über ein Wochen weiter ausgetauscht. Ich habe gemerkt, dass er mich unbedingt in seinem Team haben möchte und ich eine wichtige Rolle übernehmen soll. Sein Konzept hat mich überzeugt! Im Vergleich zu den anderen Angeboten hat sich der SV Sonsbeck am meisten um mich bemüht.

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem SV Sonsbeck?

Schneider: Ich möchte mit dem SV Sonsbeck möglichst viele Spiele gewinnen. Und dann können wir am Ende schauen, wofür es reicht. Ich schaue nie zu weit in die Zukunft, sondern versuche, mich in der Saison weiterzuentwickeln. Aber in der Landesliga sehe ich mich in fünf Jahren auf jeden Fall nicht mehr. Mein Ziel ist es, schon bald in der Oberliga zu spielen.

Wie ist Ihr sportlicher Werdegang bislang verlaufen?

Schneider: Ich bin bei meinem Heimatverein SV Ringenberg gestartet und habe in der Jugend beim TuB Bocholt, PSV Wesel, SG Borken und VfL Rhede gespielt. Zusätzlich habe ich ab der C-Jugend bei den Bocholter Fußballtalenten trainiert. Dort habe ich bislang am meisten gelernt. Dort sind unter anderem die heutigen Profis Maurice Exslager oder Robin Gosens ausgebildet worden. Im Seniorenbereich habe ich die ersten drei Jahre beim SV Hönnepel-Niedermörmter verbracht.

Auf welcher Position fühlen Sie sich am wohlsten und komme Ihre Stärken am besten zur Geltung?

Schneider: Mittlerweile fühle ich mich als rechter Verteidiger sehr wohl. Zuvor habe ich meist im defensiven Mittelfeld gespielt. In Hö./Nie. hatte mich der Trainer auch schon als linken Verteidiger, Innenverteidiger und auf der rechten Außenbahn aufgestellt.

Welcher Typ Fußballer sind Sie?

Schneider: Das sollen andre beurteilen! Aber ich denke, dass ich ein ehrgeiziger Spieler bin, der in jedem Spiel alles gibt und eine gute Zweikampfstärke auf den Platz bringt. Ein richtiges Vorbild habe ich nicht. Aber ich habe großen Respekt vor Kollegen, die sich mit viel Disziplin von der Oberliga bis in den Profibereich hochgearbeitet haben - so wie Robin Gosens, der einst für den VfL Rhede auflief.

Von welchem Trainer haben Sie am meisten gelernt?

Schneider: Ganz klar, von Edgar Holtkick von den Bocholter Fußballtalenten. Er hat mir nicht nur das fußballerische beigebracht, sondern auch in der Persönlichkeit geformt. Er legte immer großen Wert aufs Menschliche, Respekt und gewisse Umgangsformen. Ein toller Trainer, dem ich sehr viel zu verdanken habe.

Was machen Sie denn so, wenn Sie mal nicht auf dem Sportplatz stehen?

Schneider: Ich studiere Sportwissenschaft an der Ruhr-Uni-Bochum und bin natürlich auch anderweitig immer sportlich unterwegs. Die Zeit, die noch übrig bleibt, verbringe ich mit meinen Freunden und meiner Familie.

Quelle: RP vom 30.06.2018

Diese Website verwendet Cookies. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste.
Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen.
Datenschutzerklärung