Nachdem der SV Sonsbeck die Neuausrichtung der Seniorenabteilung beschlossen hat, werden nun auch in der Jugendabteilung Nägel mit Köpfen gemacht und mit Torben Sowinski ein Koordinator für den Kinder- und Jugendfußball installiert.

Die Jugendarbeit wird auch in Zukunft beim SV Sonsbeck weiterhin ganz groß geschrieben. „Wir wollen Fußball für alle anbieten“, sagt Heiner Gesthüsen, Leiter der Fußballabteilung. Das Ziel der Abteilung ist es, zukünftig in allen Altersklassen mindestens zwei Mannschaften aufzustellen, damit sowohl der Leistungsgedanke als auch der Breitenfußball gefördert werden. „Der Grundstein muss dabei an der Basis gelegt werden, also schon bei den ganz Kleinen. Dies ist für die Nachhaltigkeit entscheidend“ so Gesthüsen. Schließlich ist es das erklärte Ziel des Vereins, dass in den nächsten Jahren zum Einen möglichst viele Spieler den Sprung in die ersten Seniorenteams schaffen und zum Anderen wieder eine vierte Herren-, sowie eine neue Damenmannschaft gemeldet werden kann. Um seine langfristig gesteckten Ziele zu erreichen, installiert der SV Sonsbeck nun in Person von Torben Sowinski einen Koordinator für den Kinder- und Jugendbereich, der das bestehende Team mit seiner Kompetenz ergänzen soll, damit künftig die vielfältigen Aufgaben noch intensiver bearbeitet werden können. „Wir benötigen einen „Architekten“, der in Zusammenarbeit mit dem Fußballvorstand ein neues Konzept für die Jugendabteilung erstellt und dieses anschließend auch mit Leben füllt. Dafür ist Torben Sowinski die ideale Lösung. Er bringt das fußballerische sowie pädagogische Fachwissen für diese Aufgabe mit und passt zudem menschlich perfekt in unser Team“ so Gesthüsen. Sowinski wohnt in Sonsbeck und ist Lehrer für Sport und Mathematik. Zuletzt trainierte er den 1. FC Kleve II in der Bezirksliga und ist Inhaber der DFB A-Lizenz. Hauptaufgabe Sowinskis wird es also sein, ein neues Ausbildungskonzept für die Jugendabteilung zu erstellen. Dabei werden Schlagwörter wie Spaß, soziale Kompetenz, ganzheitliche und individuelle Förderung, Persönlichkeitsentwicklung oder Teamgeist eine große Rolle spielen. Ganz wichtig ist den Verantwortlichen auch die Identifikation mit dem Verein, die laut Gesthüsen „in der heutigen Zeit oftmals auf der Strecke bleibt, da Geld eine immer größere Rolle spielt. Dies zieht sich mittlerweile bis in den Jugendbereich durch.“ Ab dem Kindesalter soll daher ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt werden. Zusammenarbeit mit gegenseitigem Respekt: „Gemeinsam stark!“ Bei der sportlichen Ausbildung rückt der SV Sonsbeck die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen in den Fokus. Der Verein möchte ein spezielles Fördertraining in den verschiedenen Altersklassen anbieten, um die Talente zu formen, weiterentwickeln und auf die Anforderungen in den ersten Seniorenteams vorzubereiten. Die Spieler, die nicht in die höheren Leistungsklassen vorstoßen können, sollen Förderung und Wertschätzung erfahren, damit sie mit Freude und Motivation bis ins Seniorenalter Teil der SVS-Familie bleiben. So möchte der SV Sonsbeck in der Region zu einer attraktiven Adresse im Jugendfußball werden und den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln und über das Jugendtraining für die Seniorenteams zu empfehlen. Ein weiterer wichtiger Baustein wird es sein, die Trainer des SVS aus- und weiterzubilden. „Trainer zu finden ist in der heutigen Zeit nicht immer einfach. Oftmals müssen Eltern die Arbeit des Übungsleiters übernehmen und werden ins kalte Wasser geworfen.“ Also ist es eine entscheidende Aufgabe des Jugendkoordinators, diese durch Literatur oder interne Schulungen zu unterstützen. Der SV Sonsbeck möchte zudem allen Trainern die Möglichkeit bieten, die verschiedenen Lizenzen des DFB zu erwerben. Auf diesem Weg soll Sowinski sie begleiten und unterstützen.