Erlebnispädagogik

Wir bedienen uns bei den Klimpansen verschiedener erlebnispädagogischer Mittel um unsere Teilnehmer zu fördern.

In Kurzform beschrieben bedeutet Erlebnispädagogik  "Erleben und Lernen". In und durch attraktive und herausfordernde Aktivitäten werden beim Klettern z.B. praxisnah und unmittelbar Vertrauen und Verantwortung erlebt. Diese Erlebnisse ermöglichen unseren Teilnehmern u.a. ein Wachstum an Sicherheit, Selbstvertrauen und das Erkennen von eigenen Stärken, das sie auch in ihrem Alltag nutzen können. Allerdings ist auch das "Nein - Sagen - können" eine wichtige Kompetenz beim Klettern und in unserer Klettergruppe. Keiner der Klimpansen wird z.B. gezwungen eine bestimmte Route bis oben zu klettern. Angst ist hier ein wichtiges Signal. Die Teilnehmer entscheiden selbst über die Herausforderung, die sie eingehen wollen; bei jedem Teilnehmer ist diese Herausforderung individuell.

In erster Linie ist es das Klettern, das wir innerhalb der Erlebnispädagogik nutzen; dazu gehören auch das Bouldern, das Klettersteiggehen und andere kletterverwandte Elemente. Weiterhin setzen wir auch andere erlebnispädagogische Aktivitäten in unserer Arbeit ein, z.B. Kooperative Abenteuerspiele, Problemlösungsaufgaben, Wahrnehmungsübungen oder auch wie beim Klettercamp 2017 den Floßbau mit anschließender Flußabfahrt auf der Lesse in Belgien. Neben aller Ernsthaftigkeit, die in unserem Sport unbedingt notwendig ist, ist der Humor ein weiterer wichtiger Faktor in unserer Arbeit. Ein Klettertag ohne Lachen war kein guter Klettertag.

Wir sehen unsere Aktivitäten nicht nur als ein Freizeitangebot unter Breitensportgesichtspunkten, sondern legen strukturell Wert darauf, dass wir das Erlebte und Erfahrene (gut) nachbesprechen und z.B. den Klimpansen ihre Erfolge und Fortschritte auch bewusst machen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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